Mittels der Anamnese verschafft sich der Osteopath ein Bild von der Beschwerdesymptomatik. Er geht ausführlich auf die medizinische Vorgeschichte des Patienten ein, um sich u.a. ein Bild von dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu machen.
Er berücksichtigt mögliche physische und mechanische Umgebungseinflüsse (wie z.B. Traumata, Schwangerschaft und Geburt, berufliche Tätigkeit, Sportaktivitäten,...). Eine gezielte Befragung ermöglicht es dem Osteopathen, potenziell ernste Pathologien (red and yellow flags) auszuschließen und diese differenzialdiagnostisch weiter zu erschließen. Eine gute Anamnese ist das Instrument in den Händen des Osteopathen, um eine zielgerichtete Untersuchung durchzuführen, und gibt ihm Informationen darüber, wie der Patient seine Beschwerden erfährt.
Der Osteopath dokumentiert ausführlich die (Erst)Konsultation und die Folgebehandlungen eines Patienten. Diese Informationen werden streng vertraulich behandelt.