Eine osteopathische Vorgehensweise basiert auf einem tiefen Verständnis von Grundprinzipien wie der Einheit zwischen Körper und Geist, der Selbstregulierung des menschlichen Körpers und der wechselseitigen Verbindung zwischen den körperlichen Strukturen und ihren Funktionen.
Einige Charakteristika der Osteopathie, die ihren konzeptuellen Rahmen ausmachen und ihre Identität spiegeln (auch wenn sie vielleicht nicht ausschließlich für die Osteopathie gelten):
- Eine spezifische klinische Praxis, die sich hauptsächlich auf den Gebrauch der Hände stützt, mit einem diagnostischen und therapeutischen Ziel.
- Der starke Zusammenhang von Struktur und ihrer Funktion bei einem Menschen/Patienten, gekoppelt an den hohen Wert den die Osteopathie auf das Bewegungssystem legt.
- Der Patient steht als Mensch an erster Stelle und nicht die Krankheit (personzentriertes und nicht krankheitszentriertes Handeln).
- Das große Interesse daran, die Funktion zu verbessern, möglicherweise wiederherzustellen.
- Das große Vertrauen in die Möglichkeiten des Körpers sich selbst zu heilen.
- Die Gesundheit des Patienten und seine Eigenverantwortlichkeit für diese, stehen im Vordergrund.
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